Bayern, das südlichste Bundesland der Bundesrepublik Deutschland, besticht durch seine abwechslungsreiche Landschaft und seiner einzigartigen, in der ganzen Welt bekannten Literatur. In Bayern gibt es fast alle Landschaftsformen Mitteleuropas. Im äußersten Süden hat es Anteil an die Alpen und somit Hochgebirge. Das nördlich liegende Alpenvorland und die jenseits der Donau liegende Fränkische Alb sind ein charakteristisches Hügelland, während gerade in Nordbayern auch häufig Tiefebenen und Flusstäler vorherrschen. So beispielsweise am Main.

Das Wetter in Bayern ist im Allgemeinen milder und weniger niederschlagsreich als im Norden Deutschlands. Der Sommer ist warm, mit einigen Tagen an denen die Höchsttemperaturen weit über die 30 Grad Marke hinausgehen können. Dabei sind kurze, aber heftige Gewitterschauer keine Seltenheit. Vor allem in den Alpen können diese heftig ausfallen. Im Allgemeinen kann in den Bayerischen Alpen das Wetter gerade im Sommer blitzschnell innerhalb weniger Minuten umschlagen. Es ist daher unbedingt der örtliche Wetterbericht oder noch besser der Rat eines Einheimischen einzuholen, bevor man längere Bergwanderungen oder gar Gipfeltouren in den Hochalpen plant.

Die Winter sind in Bayern häufig sehr schneereich und auch kalt. Allen vorran in den Alpen fällt in den Wintermonaten sehr viel Schnee. Dies ermöglicht einen sehr gut florierenden Wintertourismus. Außerhalb der Alpen ist vor allem der im Osten des Freistaats Bayern liegende Bayerische Wald ein sehr beliebtes Skigebiet.

In Nordbayern hingegen fallen die Winter etwas milder aus. Im Maintal ist aufgrund der warmen Sommer und den relativ milden Wintern sogar ein intensiver Weinbau möglich. Dies wird durch die geschützte Lage ermöglicht, welche die umliegenden Mittelgebirge wie Haßberge, Steigerwald, Spessart und Rhön bieten. Das Wetter in Bayern ist leider immer sehr unbeständig.