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Geschichtspark Bärnau

Mittelalterdorf in Bärnau

 

Frühmittelalterliche Geschichte lebendig erleben, so kann man den Geschichtspark bei Bärnau kurz umschreiben. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Mittelalterliches Spektakel wie es momentan so in Mode ist, sondern eher um ein wissenschaftliches Projekt, das die vergangene Zeit möglichst Detailgenau darstellen will. Unter wissenschaftlicher Leitung entsteht hier ein slawisches Dorf wie es wohl auch früher ausgesehen haben mag. Es handelt sich dabei um eine Frühmittelalterliche Siedlung also aus der Zeit vor der Jahrtausendwende. Ab der Jahrtausendwende bis zum 13. Jahrhundert spricht man vom Hochmittelalter, auch aus dieser Zeitspanne soll eine Siedlung entstehen, bzw. Stand 2011: zur Eröffnung stand bereits ein Haus. Der Geschichtspark wurde im Sommer 2011 eröffnet, bis 2013 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Großen Wert wird dabei auf original Baumaterialien gelegt, zudem sind nur Werkzeuge erlaubt die auch in dieser Zeit verwendet wurden. Die Balken sind von Hand behauen, die Dächer mit Stroh bedeckt, die Wände bestehen aus Flechtwerk mit Lehm verputzt, der Boden ist aus Lehm gestampft. Der Ortsvorsteher hatte eine etwas bessere und größere Bleibe, ein Haus in massiver Blockbohlenbauweise mit Bretterfußboden und einem Schindeldach. Interessant sind die Feuerstellen, einen Kamin hatte man nicht, der Rauch musste durch Öffnungen im Dach abziehen. Im Mittelpunkt steht natürlich die Mittelalterliche Motte, eine hölzerne Turmhügelburg die als letzter Zufluchtsort und zur Verteidigung diente. Der Wehrbau wird von einem Wassergraben umschlossen, der Aushub diente gleichzeitig zum Aufschütten des Hügels. In solch einem Wehrbau konnte man sich Angriffen von Räuberbanden sehr gut erwehren. Beeindruckend ist der detailgetreue Aufbau des Dorfes, Ritterburgen und Ruinen aus dieser Zeit kann man oft und in jedem Landstrich besuchen, aber über das einfache und primitive Leben der Bauern, die damals über 80% der Bevölkerung stellten, wissen wir sehr wenig. Regelmäßige Aktionen wie den Bau eines 7,70 Meter langen Einbaums, Fischen im See mit dem Einbaum, Mittelalterlich Baustellen usw. bereichern das Programm.

 

  • Internetauftritt: http://www.geschichtspark.de
  • Öffnungszeiten: März – November
  • Dienstag bis Sonntag von 10-18 Uhr
  • Anfahrt über die A93 Ausfahrt Neustadt-Bärnau
  • Richtung Plößberg, danach rechts Richtung Bärnau
  • Bei Heimhof rechts Richtung Bärnau
Die Lehmgrube
Risse im Brotbackofen müssen immer wieder mit Lehm verschmiert werden.
Haus mit Wänden aus Flechtwerk mit Lehm verputzt, Dach aus Schindeln mit der großen Öffnung für den Rauchabzug.
Haus in Blockbauweise mit Schindeldach, alles aus Lärchenholz.
Auch hier die Lehmwände und ein Strohdach mit Öffnungen für den Rauchabzug.
Das Haus für den Ortsvorsteher ist gerade im Bau.
Die Motte oder Turmhügelburg
Der Bau eines Einbaums dauerte mehrere Wochen.